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Anerkennung des Genozids an den Êzîden durch den Bundestag

Vor zirka acht Jahren, am 03. August 2014, hat der sogenannte „Islamische Staat“ das Hauptsiedlungsgebiet der Êzîden im nordirakischen Sindschar überfallen. Die IS-Schergen sind systematisch vorgegangen Männer und Frauen wurden getrennt, Männer und ältere Frauen wurden sofort getötet. Frauen und Mädchen wurden in Busse verladen und in die Sklaverei verkauft, wo sie systematisch vergewaltigt und misshandelt wurden.

Über 5000 ÊzîdInnen wurden getötet und über 7000 Frauen und Kinder entführt. Über 2500 Êzîdinnen sind weiterhin in IS-Gefangenschaft. Der Bundestag will morgen über die Anerkennung des Genozids an den Jesiden abstimmen.

Doch wer sind die Êzîden? Was bedeutet die Anerkennung durch den deutschen Bundestag und vor allem für die Aufarbeitung des Völkermords acht Jahre später.

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Antisemitismus im Deutschrap

Hip-Hop und vor allem Deutschrap sind aus der Jugendkultur in Deutschland fast nicht mehr wegzudenken. Doch in der Vergangenheit gab es öfter israelfeindliche und antisemitische Textzeilen. Manche Urheber solcher Lines werden sogar mit Preisen für Menschlichkeit ausgezeichnet.

Leonard Kaminski spricht mit dem Rapper, Singer/Songwriter Ben Salomo und den Rapper und Mitglied von Artists Against Antisemitism RONI über Judenfeindlichkeit in diesem Rap-Genre.

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Kunst als Waffe? Antisemitismus bei der „documenta fifteen“

Die Documenta ist eine der bedeutendsten zeitgenössischen Kunstausstellungen weltweit.

Bereits im Vorfeld haben unter anderem jüdische Organisationen vor Antisemitismus auf der diesjährigen „documenta 15“ gewarnt. Auf der documenta fifteen kam es dann in Teilen von Kunstinstallationen zu antisemitischen Entgleisungen.

Über dieses Thema sprechen wir mit Ilana Katz, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Kassel und Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

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Iran: Aufstand für die Freiheit. Was Deutschland jetzt tun muss!

Leonard Kaminski diskutiert in diesem WI-Talk mit Maryam Blumenthal (Bündnis 90/Die Grünen) und der Aktivistin Daniela Sepehri über die Protestbewegung im Iran, die seit der Ermordung der 22-jährigen Jina Mahsa Amini Mitte September 2022 ausgelöst wurde.

Das menschenverachtende Regime der Islamischen Republik verübt seit 43 Jahren massive Menschenrechtsverbrechen, betreibt einen aggressiven Antisemitismus, finanziert Terror weltweit und sein langer Arm reicht bis nach Deutschland.

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Islamismus vs. Rechtsextremismus

Sowohl der Islamismus als auch der Rechtsextremismus stellen eine reale Gefahr für unsere Demokratie und das jüdische Leben dar. Besonders gefährlich sind auch die Formen in ihrer legalistischen Ausprägung.

In diesem WI-Talk diskutieren Prof. Mouhanad Khorchide, Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster, und Prof. Matthias Quent, Professor für Soziologie an der Hochschule Magdeburg, über Gemeinsamkeiten und eventuelle Unterschiede von Islamismus und Rechtsextremismus.

Moderation: Tina Adlersztejn