Aktivitäten Öffentlichkeit

Treffen mit Dr. Samuel Salzborn, Antisemitismusbeauftragter des Landes Berlin

Vor einigen Tagen hatten wir den Antisemitismusbeauftragten des Landes Berlin, Samuel Salzborn, in unserer Geschäftsstelle zu Besuch.

Wir haben uns mit ihm über ein breites Themenspektrum rund um die Sicherung jüdischen Lebens in Berlin ausgetauscht. Klar ist: Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Zur effektiven Bekämpfung aller seiner Formen ist ein kontinuierliches praktisches Engagement für ein freiheitlich-demokratisches Zusammenleben auf vielen Ebenen erforderlich. Insbesondere ging es dabei um die Bedeutung der schulischen Bildung im Rahmen der Antisemitismusbekämpfung. Diese kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Aufgrund der föderalen Struktur ist die Schulbildung nicht Bestandteil der vom Bund ausgehenden „Nationalen Strategie gegen Antisemitismus“ (NASAS). Hier ist eine praktische Umsetzung durch die Länder gefragt.

Anschließend an das interessante Gespräch haben wir die Gelegenheit genutzt, Samuel Salzborn für seine herausragende Arbeit zu danken. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Aktivitäten Öffentlichkeit

Pressemitteilung anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages am 27.Januar

Berlin, 22.01.2023 – Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktags am 27. Januar starten wir als jüdisch-deutsche Organisation die Kampagne #Survivors.

Ab heute werden wir für zehn Tage auf unseren Social-Media-Kanälen (Twitter, Instagram, Facebook) täglich jeweils ein Foto aus der Reihe „Survivors“ (von Jesco Denzel) von Überlebenden des Konzentrationslagers Bergen-Belsen, ihre Namen und Kurzbiografien posten.

Der Vorsitzende des jüdischen Vereins WerteInitiative, Elio Adler, dazu:

Wir möchten an die Opfer erinnern, aber auch daran, dass wir heute nur selbstbewusst existieren, weil einige wenige Jüdinnen und Juden die Shoa überleben konnten. ‚Nie wieder‘ bedeutet für Jüdinnen und Juden ‘nie wieder Opfer werden‘. Für die Nachkommen der Täter bedeutet es dagegen ‚nie wieder vernichten‘. Beide verbindet, dass die Erinnerung Orientierung für das Heute und Morgen ist.

Start und Dauer der Kampagne haben symbolische Bedeutung: Mit dieser Zeitwahl vor, am, und über den 27. Januar hinaus, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Betroffene nicht nur an einem einzigen Tag der Ermordeten gedenken und an die Lebenden erinnern, sondern auch an allen anderen Tagen. Nur so kann über die Symbolik des 27. Januar hinaus auf noch immer existierenden Antisemitismus und Demokratiefeindschaft aufmerksam gemacht werden.

Unseren ersten Post finden Sie hier: Twitter, Instagram, Facebook

Aktivitäten Öffentlichkeit

Treffen mit Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Neukölln

Neukölln ist im öffentlichen Diskurs einer der Brennpunkte bzgl. Migration und Integration. Entsprechend waren wir auf den Termin mit dem Bürgermeister von Neukölln, Martin Hikel, gespannt. Herr Hikel hat eine ausgezeichnete Sachkenntnis rund um unsere Themen. Das betraf auch die präzise Differenzierung von gleichermaßen abzulehnenden antisemitischen und rassistischen Einstellungen.

Natürlich waren auch die Ausschreitungen anlässlich Silvester Thema des Gesprächs. Wir waren uns einig, dass nicht der Migrationshintergrund oder gar die Religion die wesentliche Ursache für die Gewalttätigkeit, Staats- und Demokratieverachtung der Täter war, sondern ihre Sozialisation. Und die wiederum ist eine Mischung verschiedener Komponenten, zu der eine Vielzahl von Elementen beigetragen hat: Bildung, Erziehung, Integration, soziale Situation und Kultur.

Besonders die in Großstädten lebenden Jüdinnen und Juden sind über den Judenhass in Teilen der muslimischen Community höchst besorgt – vor allem, weil er durch Nachrichten aus dem Nahen Osten tagespolitisch aufgeladen wird. Hierfür zu sensibilisieren, sehen wir als Verein als eine unserer Aufgaben.
In Herrn Hikel sehen wir darin einen starken Partner und danken für das Gespräch.

Öffentlichkeit WI-Talk Audio

Islamismus vs. Rechtsextremismus

Sowohl der Islamismus als auch der Rechtsextremismus stellen eine reale Gefahr für unsere Demokratie und das jüdische Leben dar. Besonders gefährlich sind auch die Formen in ihrer legalistischen Ausprägung.

In diesem WI-Talk diskutieren Prof. Mouhanad Khorchide, Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster, und Prof. Matthias Quent, Professor für Soziologie an der Hochschule Magdeburg, über Gemeinsamkeiten und eventuelle Unterschiede von Islamismus und Rechtsextremismus.

Moderation: Tina Adlersztejn

Aktivitäten Öffentlichkeit

Treffen mit Senatorin Dr. Lena Kreck und Staatssekretärin Saraya Gomis

Anfang Dezember trafen wir uns im Gebäude der Berliner Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Diskriminierung mit Senatorin Dr. Lena Kreck und Staatssekretärin Saraya Gomis.

Wir tauschten uns über eine Vielzahl an Themen aus: den Kampf gegen Antisemitismus als gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit, die Rolle des Landes Berlin in der Demokratieförderung und die lebensnahe Verankerung freiheitlich-demokratischer Grundwerte im Zusammenleben der Berlinerinnen und Berliner.

Wir waren uns darin einig, dass Antisemitismus ein Querschnittsthema ist, das in allen Bereichen und Ebenen der Berliner Politik und Gesellschaft angegangen werden muss, so z.B. auch in der Aus- und Fortbildung von Richterinnen und Richtern.

Wir danken Senatorin Dr. Kreck, Staatssekretärin Gomis und ihren Mitarbeiterinnen herzlich für den interessanten Austausch und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Aktivitäten Öffentlichkeit

Bildungsreise „Politisches Berlin“ 2022

Vom 20. – 22 November 2022 fand unsere Bildungsreise ins politische Berlin in Kooperation mit der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands (JSUD) und dem Ernst-Ludwig-Ehrlich Studienwerk (ELES) statt. Das Leadership-Nachwuchsprogramm ist eine dreitägige Bildungsreise für junge Erwachsene, die sich nachhaltig für Politik aus jüdisch-deutscher Perspektive engagieren. Sie gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern direkten Einblick ins politische Berlin und bietet ihnen die Möglichkeit, Input aus erster Hand über exklusive Erkenntnisse und Erfahrungen aus der politischen Arbeit zu erhalten.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die dieses Jahr zum ersten Mal dabei waren, erwartete ein ähnliches Programm wie im Vorjahr während die Alumni ein komplett neues Programm aus Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern von Medien, NGO’s und des diplomatischen Betriebs erwartete. Für beide Gruppen neu: Der Besuch beim  Zentralrat der Juden, bei dem die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Fragen an den Geschäftsführer Daniel Botmann richten konnten. Natürlich durften auch dieses Jahr die Gruppenfotos nicht fehlen!

Jüdische Stimmen in der Öffentlichkeit

Nach einer ersten Vorstellungsrunde war das Auftaktpanel der Bildungsreise für die neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Thema Jüdischer Stimmen in der Öffentlichkeit. Die Schriftstellerin und Journalistin Mirna Funk, der Rapper und Songwriter Ben Salomo und der Pressesprecher der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern K.d.ö.R., Richard Volkmann gaben kurzen Input über ihre Arbeit und beantworteten die zahlreichen Fragen der Teilnehmenden.

Wie hinein und wie heraus aus dem Bundestag. Und: Was passiert danach?

Nach einer kurzen Pause folgte für unsere neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer das bereits aus dem Vorjahr bekannte Panel der ehemaligen Mitglieder des Bundestags. Fritz Felgentreu (SPD), Klaus Dieter Gröhler (CDU) und Volker Beck (Bündnis 90/Die Grünen) haben rückblickend über ihren Weg in den und ihre Arbeit im Bundestag gesprochen. Und auch: wie geht es weiter, wenn man mal nicht mehr Bundestagsabgeordneter ist.

Die Moderation beider Panels und Q&As hat unser Sprecher Leonard Kaminski übernommen.

Unser Tag im Bundestag. Meet the MdBs:

Auch aus dem Vorjahr bekannt, folgte am zweiten Tag der Bildungsreise der Besuch in den Bundestag. Die Teilnehmenden konnten bei persönlichen Treffen mit Jens Spahn (CDU/CSU) , Dietmar Bartsch (Die Linke), Kevin Kühnert (SPD), Marlene Schönberger (Die Grünen/ Bündnis 90), Olaf in der Beek (FDP) und Staatsministerin Sarah Ryglewski einen exklusiven Einblick in die politische Arbeit und in parlamentarische Prozesse bekommen und ihre Fragen direkt an die Mitglieder des Bundestags und die parlamentarische Staatssekretärin richten.

Kai Kochmann: Die Bedeutung der Rhetorik in der Politik

Wie es im vorherigen Jahr gewünscht wurde, begann für unsere Alumni die Bildungsreise mit einem Einblick in die Kunst der Rhetorik. Dazu haben wir den Coach und Rhetorik-Trainer von vielen politischen Persönlichkeiten, Kai Kochmann eingeladen. Er präsentierte die wichtigsten Grundlagen für eine herausragende Rede und wie diese in der Praxis umgesetzt werden können. In einer Gruppenarbeit lernten die Teilnehmenden korrektes Atmen und die richtige Haltung für Reden kennen. Das abschließende Q&A motivierte die Teilnehmenden an sich zu arbeiten und in Zukunft auf die rhetorischen Skills großer Politikerinnen und Politiker zu achten.

US-Botschafterin: Diplomatie zum Greifen

Was ist die Aufgabe einer US-Botschafterin in Deutschland? Welche Bedeutung spielt die jüdische Herkunft für die US-Botschafterin? Welche Ziele hat sie und was will sie uns jungen Menschen geben? Diese und viele weitere Fragen beantwortete Ihre Exzellenz Amy Gutmann, Botschafterin der USA in Deutschland beim Besuch unserer Alumni in der US-Botschaft.

AJC Germany: Wie geht Interessenvertretung?

Nach dem Besuch in der US-Botschaft, folgte eine amerikanisch-jüdische Organisation, das American-Jewish Committee. Unsere Teilnehmenden trafen den Direktor des AJC Germany Dr. Remko Leemhuis. Durch seinen präzisen Vortrag lernten unsere Teilnehmenden nicht nur die Geschichte des AJC kennen, sondern verstanden, wie Interessenvertretung funktioniert und auf welche Probleme diese stoßen kann.

WELT: Hinter den Kulissen der vierten Gewalt

Rhetorik, Diplomatie und Interessenvertretung – was fehlt? Journalismus und Medien!
Der Chefredakteur Ulf Poschardt und weitere Mitarbeitende der “Welt”-Redaktion präsentierten uns den schnelllebigen Alltag im journalistischen Betrieb. Wie entsteht das Blatt und wie die Online-Ausgabe? Wo genau liegt der Unterschied Und was sind die wichtigsten Grundsätze im Journalismus?? Die Teilnehmenden hörten konzentriert zu und stellten präzise Fragen in journalistischer Manier.

AAS: Für die Zivilgesellschaft

Am frühen Abend durften unsere Teilnehmenden wiederum ein neues für die Demokratie wichtiges politisches Feld kennenlernen: Zivilgesellschaftliches Engagement!
Nikolas Lelle und Tahera Ameer präsentierten die Geschichte und die Arbeit der Amadeu Antonio Stiftung (AAS). Neben den großen Erfolgen der AAS wurde u. a. darüber gesprochen, dass ihre Arbeit auch Hass auf sich zieht und die Mitarbeitenden mit konkreten Bedrohungen zu tun hatten.

Zentralrat der Juden: Meet the Zentralrat

In der größten jüdischen Dachorganisation fanden sich beide Gruppen zusammen, um gemeinsam von Daniel Botmann, dem Geschäftsführer des Zentralrats einen Einblick in die Tätigkeiten des Zentralrats zu bekommen. Durch mehrere konkrete Fallbeispiele, welche die Teilnehmenden lösen sollten, erläuterte sich die Komplexität der Arbeit des Zentralrats von selbst.

Jugendparteien: Young Professionals

Nach dem besuch beim Zentralrat folgte der Abend mit den JUgendparteien. Die spannende Diskussion zum Thema „Nie Wieder! – Floskel oder Programm? zwischen Manon Luther (JUSOS), Timon Dzienus (Grüne Jugend), Alice Kathrin (Junge Liberale) und Finn Wandhoff (Junge Union) zeigte unseren Teilnehmenden welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den jeweiligen Jungparteien in politischen Fragen existieren. Die Moderation übernahm unser Sprecher Leonard Kaminski.

Das anschließende Buffet nutzten die Teilnehmenden zum Austausch mit den Podiumsgästen und den dazugestoßenen ELES-Stipendiaten. Auch die Jüdische Allgemeine war dabei und hat einen schönen Bericht über den spannenden Abend geschrieben.

Die parteinahen Stiftungen

Am letzten Tag der Bildungsreise fand das letzte Panel zu den politischen Stiftungen statt, mit Maik Schnierer (Friedrich-Naumann-Stiftung), Bastian Hermisson (Heinrich-Böll-Stiftung), Peer Teschendorf (Friedrich-Ebert-Stiftung) und Dr. Andreas Jacobs (Konrad-Adenauer-Stiftung). Durch das Panel führte unser Sprecher Leonard Kaminski.

ARD-Hauptstadtstudio

Für unsere Alumni ging es währenddessen am letzten Tag der Bildungsreise ins ARD-Hauptstadtststudio. Ein großer und wichtiger Baustein des politischen Systems in Deutschland ist der Öffentlich-Rechtliche-Rundfunk. Nachdem unsere Teilnehmenden die Arbeit eines privaten Medienhauses kennenlernten, zeigte ihnen die Journalistin Kristin Schwietzer (mdr) im Hauptstadtstudio, wie Meinungsbeiträge im Studio entstehen, wo Podcasts und Social-Media Content produziert wird und wie unterschiedlich die Arbeit bei der ARD aussehen kann. Frau Schierer hat sich auch nach dem Rundgang durch die beeindruckenden Räume nochmal Zeit für die Fragen der Teilnehmenden genommen.

Vertreter der israelischen Botschaft

Noch vor der gemeinsamen Reflexions- und Feedbackrunde, trafen die Teilnehmenden einen Vertreter der israelischen Botschaft, welcher von seiner Laufbahn als Diplomat und die Schwierigkeiten der Diplomatie erläuterte. Er betonte die guten deutsch-israelischen Beziehungen und ging auf die Abraham Accords ein. Die Teilnehmenden erfuhren, wie sich der Nahe Osten politisch verändert und weshalb die arabisch-israelischen Beziehungen stetig besser werden.

Aktivitäten Öffentlichkeit

Treffen mit Dr. Silke Launert MdB, CSU

Am 29. November trafen wir uns mit Dr. Silke Launert, MdB der CSU. Frau Dr. Launert ist unter anderem Mitglied im Innenausschuss und damit für viele unserer Kernthemen verantwortlich.

Nach einer Vorstellung unserer Arbeit tauschten wir uns mit Frau Launert über die Wichtigkeit der Stärkung unserer freiheitlich-demokratischen Werte aus. Nur eine starke Zivilgesellschaft und ein starker Rechtsstaat können gemeinsam unsere Demokratie gegen Gefahren wie Desinformation und Antisemitismus verteidigen.

Wir danken Frau Dr. Launert und ihren Mitarbeiterinnen herzlich für den angenehmen und interessanten Austausch und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Öffentlichkeit

Treffen mit Clark Price, Deputy Chief of Mission at the US Embassy

A few days ago we had the pleasure to meet Clark Price, Deputy Chief of Mission, at the US Embassy.

Elio Adler presented the principles of the WerteInitiative and also one of our current projects: The Reader on „Foreign Policy from a Jewish-German Perspective“. (https://werteinitiative.de/aktivitaeten-blog/reader-aussenpolitik/)

The WerteInitiative advocates a values-based foreign policy that is oriented towards human rights, democracy and the rule of law. From this we campaign for a strong transatlantic partnership.

Only a strong alliance of democracies is capable of countering authoritarian regimes and aggressive ideologies in the long term.

Öffentlichkeit

Treffen mit Marlene Schönberger, Berichterstatterin für jüdisches Leben der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Bundestagsfraktion

Am 16.03. trafen wir Marlene Schönberger, Berichterstatterin für jüdisches Leben der BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Bundestagsfraktion.

Nachdem sie schon beim Politischen Forum der WerteInitiative (https://werteinitiative.de/polfo21/) mit unseren TeilnehmerInnen über ihre Arbeit gesprochen hat, gab es dieses Mal die Möglichkeit, die Arbeit der WerteInitiative zu präsentieren.

Es herrschte große Einigkeit darin, dass Antisemitismus aus allen Richtungen eine große Bedrohung für jüdisches Leben in Deutschland darstellt. Nur ganzheitliche Ansätze sind dazu in der Lage, der Bedrohung Konkretes entgegenzusetzen.

Frau Schönberger promoviert aktuell zu Verschwörungsideologien und Antisemitismus. Wir freuen uns, dass eine so fachlich kompetente Stimme als Ansprechpartnerin für jüdisches Leben zur Verfügung steht und bedanken uns für die Zusammenarbeit.

Öffentlichkeit

Treffen mit Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat

Am 16.03. trafen wir uns mit Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat.

Elio Adler stellte die Arbeit der WerteInitiative sowie die Aktivitäten und Projekte aus dem Jahr 2021 vor. Frau Seifert hob die Bedeutung, die ein gesichertes jüdisches Leben in Deutschland für die Bundesregierung hat, hervor. Große Einigkeit bestand bzgl. der sehr unterschiedlichen Seiten aus welchen Jüdinnen und Juden Anfeindungen ausgesetzt sind.

Als WerteInitiative begrüßen wir die angekündigten Maßnahmen, Rechtsextremismus ganzheitlich zu bekämpfen – mit Prävention und harter Hand. Unsere Demokratie muss wehrhaft sein und sich seiner größten Herausforderung stellen: Dem Erstarken der extremen Rechten.

Wir wünschen dem Innenministerium viel Erfolg bei der Umsetzung des Aktionsplans und freuen uns auf den beabsichtigten weiteren Austausch.