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WI-Talk: Kunst als Waffe? Antisemitismus bei der “documenta fifteen”

Die Documenta ist eine der bedeutendsten zeitgenössischen Kunstausstellungen weltweit.

Bereits im Vorfeld haben unter anderem jüdische Organisationen vor Antisemitismus auf der diesjährigen „documenta 15“ gewarnt.

Auf der documenta 15 kam es dann in Teilen von Kunstinstallationen zu antisemitischen Entgleisungen. In einer Installation mit dem Titel „Guernica Gaza“ wurde der jüdische Staat mit dem NS-Regime gleichgesetzt. In einem riesengroßen Wimmelbild vom indonesischen Künstlerkollektiv „Taring Padi“, ausgestellt auf einem Platz mitten in Kassel, wurden offen antisemitische Stereotype bedient: Auf dem Wimmelbild ist ein Jude vampirartig mit Schläfenlocken, Reißzähnen, Schlangenzunge, blutunterlaufenen Augen und einer SS-Rune auf dem Hut dargestellt. Und ein mit jüdischem Davidstern bildhaft dargestellter Mossad-Agent wird durch ein Schweinsgesicht charakterisiert. Die Kunstinstallation ist nun abgebaut, aber die Diskussion nicht beendet.

Über dieses Thema sprechen wir mit unseren beiden Gästen Ilana Katz, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Kassel und Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

 

Moderation: Dr. Maja Vataman

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WI-Talk mit Hillel Neuer (UN Watch) über das deutsche UN-Abstimmungsverhalten in Bezug auf Israel.

Kein Staat auf der Welt wird in den Vereinten Nationen so oft verurteilt wie Israel. Die Anlässe und Themen dabei wirken oft absurd und werden fast immer von israelfeindlichen Staaten eingebracht. Der kampagnenartige Charakter der Anträge ist dabei offensichtlich. Dennoch stimmt Deutschland überwiegend für die UN-Anträge, in denen Israel verurteilt wird.

Ein Verhalten, das gemäß einer Umfrage, die wir letztes Jahr durchgeführt haben, über 90% der teilnehmenden jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Deutschland irritiert.

Daher sprechen wir mit dem Geschäftsführer der NGO UN Watch, Hillel Neuer, zum deutschen Abstimmungsverhalten innerhalb der Vereinten Nationen im Bezug auf Israel.

 

Moderation: Dr. Maja Vataman

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WI-Talk mit Pablo Hagemeyer zu “Desinformation: psychologische Ursachen und politische Wirkung”

Wir Jüdinnen und Juden werden immer wieder Opfer von Verschwörungserzählungen und Fake News. Und wahrscheinlich sind wir die Gruppe der Gesellschaft, für welche das historisch die tödlichsten Folgen hatte.

In diesem WI-Talk widmen wir uns mit dem Dr. Pablo Hagemeyer, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapeut und Autor von mehreren Büchern, daher dem Thema Desinformation: psychologische Ursachen und politische Wirkung.

 

Moderation: Elio Adler


Das jüdische Leben in Deutschland ist breit aber oft wenig sichtbar. Wir wollen dazu beitragen, dass sich das ändert. Daher laden wir jüdische Organisationen zum WI-Talk ein, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren.

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WI-Talk: Vorstellung von Noar Berlin

“Noar” bedeutet auf Hebräisch „Jugend“ und Noar Berlin ist die erste israelische Jugendorganisation in Berlin.

Sie wurde 2016 von israelischen Eltern, die in Berlin leben, gegründet und bietet einzigartige und immersive Erfahrungen für israelische und deutsche Kinder der Stadt.

Im WI-Talk stellt Din Ovadia CEO von Noar Berlin seine Organisation vor.

Moderation: Tina Adlersztejn


Das jüdische Leben in Deutschland ist breit aber oft wenig sichtbar. Wir wollen dazu beitragen, dass sich das ändert. Daher laden wir jüdische Organisationen zum WI-Talk ein, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren.

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WI-Talk: Vorstellung vom Janusz Korczak Haus – Berlin/ J-ArtEck

Das Janusz-Korczak-Haus Berlin und J-ArtEck sind Partnerorganisation der Europäischen Janusz Korczak Akademie (EJKA).

Das Janusz-Korczak-Haus Berlin wurde 2015 eröffnet und koordiniert die Aktivitäten der EJKA in der Hauptstadt sowie in Brandenburg. Darüber hinaus bietet die Akademie Leadership-Kurse und Mal- und Theaterworkshops an und organisiert Ausstellungen und Vorträge. Frau Ella Nilova ist Diplom-Pädagogin und Leiterin des Janusz-Korczak-Hauses Berlin.

Darüber hinaus leitet Frau Nilova das Projekt Jüdisches ArtEck, die Jugendbildungsstätte für Kinder und Jugendliche aus Israel, Deutschland, Russland und den USA.

Im WI-Talk stellt Frau Nilova beide Partnerorganisationen von EJKA vor.

Moderation: Tina Adlersztejn


Das jüdische Leben in Deutschland ist breit aber oft wenig sichtbar. Wir wollen dazu beitragen, dass sich das ändert. Daher laden wir jüdische Organisationen zum WI-Talk ein, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren.

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WI-Talk: Vorstellung der Jüdischen Studierendenunion Deutschland -JSUD

Die Jüdische Studierendenunion Deutschland – JSUD ist seit 2016 die politische Interessenvertretung junger Jüdinnen und Juden im Alter zwischen 18 und 35 und ist organisiert unter dem Dach des Zentralrates der Juden in Deutschland.

Die JSUD gibt dem Bedürfnis nach politischen Angeboten und gemeinsamer Arbeit für junge jüdische Erwachsene einen Platz und beschäftigt sich mit einer gemeinsamen politischen Arbeit und Interessensvertretung.

Sie veranstaltet bundesweit umfangreiche Programme und Projekte, organisiert und führt Kampagnen und Veranstaltungen durch und kooperiert auch vielfach international mit jüdischen Studierendenorganisationen.

Im WI-Talk stellen Anna Staroselski und Lars Umanski die JSUD vor.

Moderation: Tina Adlersztejn


Das jüdische Leben in Deutschland ist breit aber oft wenig sichtbar. Wir wollen dazu beitragen, dass sich das ändert. Daher laden wir jüdische Organisationen zum WI-Talk ein, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren.

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WI-Talk mit Dr. Barbara Slowik, Polizeipräsidentin des Landes Berlin

In den letzten Tagen kam es in Berlin zu antiisraelischen Demonstrationen mit schweren antisemitischen Vorfällen. Der Schock in der jüdischen Gemeinschaft ist groß, denn die letzte Welle an antiisraelischen Demonstrationen war erst 2021.

Die Frequenz der Demonstrationen wird höher und es besteht die Gefahr, dass diese Demonstrationen zu einem jährlichen Ritual rund um den Ramadan und die israelische Staatsgründung werden.

Gleichzeitig gibt es Videoaufnahmen, die zeigen, wie die Polizei Journalisten auf Wunsch des Veranstalters aus der Demonstration ausschließt. Dies behindert die Arbeit der Presse, aber auch die Dokumentation antisemitischer Vorfälle.

Zu den Geschehnissen befragt unser Vorsitzender, Elio Adler die Polizeipräsidentin des Landes Berlin, Dr. Barbara Slowik, im WI-Talk.

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WI-Talk mit S. E. Jeremy Issacharoff Botschafter des Staates Israel in Deutschland im Abschiedsgespräch

WI-Talk mit dem israelischen Botschafter: S. E. Jeremy Issacharoff im Abschiedsgespräch mit der WerteInitiative – jüdisch-deutsche Positionen.
Seine letzten Tage als israelischer Botschafter in Deutschland. Im Gespräch mit der WerteInitiative reflektiert er mit uns über seine Amtszeit, gibt Einblicke in die letzten fünf Jahre und erzählt uns vielleicht etwas über seine Zukunftspläne.

Fast alle jüdischen Bürgerinnen und Bürger haben eine besondere Beziehung zum Staat Israel. Entsprechend groß ist auch ihr Interesse daran, was dessen Vertreter in Deutschland macht.

Wir freuen uns sehr, S. E. Jeremy Issacharoff zu seinem Abschiedsgespräch bei uns im Studio begrüßen zu dürfen.

S. E. Jeremy Issacharoff ist israelischer Diplomat und seit August 2017 Botschafter des Staates Israel in Deutschland. Im Frühjahr 2022 endet seine Amtszeit in Deutschland.

Das Gespräch ist Teil der Reihe „WI-Talk“, wird moderiert von Dr. Maja Vataman und findet auf Englisch statt.