Runder Tisch für Sicherheit und Antisemitismusbeauftragter in Berlin

Berlin reagiert auf die steigende Bedrohung jüdischen Lebens durch einen Antisemitismus-Beauftragten bei der Polizei und einen Runden Tisch zu dem Thema

11.08.2019

Ein/e Landesbeauftragte/r gegen Antisemitismus bei der Polizei und ein Runder Tisch, der sich konkret mit der Sicherheit Berliner Jüdinnen/Juden beschäftigt, wird eingerichtet. Gut, dass Innenstaatssekretär Akmann hier aktiv wird und so unserem gestiegenen Sicherheitsbedarf begegnet. Das Konzept dafür entstand schon Wochen vor dem Angriff auf Rabbiner Teichtal und wird nun umgesetzt. Der Kampf gegen Antisemitismus ist eine Aufgabe, die sich quer durch alle politischen und gesellschaftlichen Bereiche zieht. Weil aber die positiven Effekte von Bildung und Erziehung nur langfristig greifen können, ist die Optimierung unserer konkreten Sicherheit und die schnelle Verfolgung und Bestrafung etwaiger antisemitischer Straftaten eine kurzfristige und hoffentlich für Täter abschreckende Maßnahme. Daher halten wir die Kopplung des/der AS-B an die Polizei für sinnvoll. Diese Schritte lassen die erklärte Absicht des Berliner Senats im Kampf gegen Antisemitismus eine Führungsrolle zu übernehmen sehr glaubhaft sein. Wir begleiten diesen Weg gerne.

Bild: Staatssekretär T. Akmann, SenInnSport