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WI-Talk: Fakt oder Framing? Israel-Bilder in den deutschsprachigen Medien

Immer wieder kommt es in den deutschsprachigen Medien zu Zerrbildern, Einseitigkeiten und Fehlern in der Berichterstattung über den sogenannten Nahost-Konflikt, im Speziellen: über Israel.

Wir haben mit der Journalistin und Buchautorin Esther Schapira und dem Historiker Jörg Gehrke über die Israel-Bilder in den deutschsprachigen Medien, die Ursachen dafür und was gegen die Missstände getan werden kann, gesprochen.

Moderation: Leonard Kaminski

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WI-Talk: Kassel, Kunst und Krise. Gespräch zum Abschlussbericht der documenta 15

Auf der weltweit bekannten Kunstschau documenta 15 in Kassel ist es letztes Jahr trotz vieler wiederholter Warnungen zur Ausstellung zahlreicher eindeutig antisemitischer Exponate gekommen.

Nun wurde der Abschlussbericht des fachwissenschaftlichen Beirats zur documenta 15 veröffentlicht und er kommt zu einem erschreckenden, aber für Jüdinnen und Juden leider zu erwartenden Schluss: Der Umgang mit dem Antisemitismus auf der documenta 15 hat das “Vertrauen zerstört und stärkt ein Gefühl der Unsicherheit in der deutschen Gesellschaft.”

Wir haben mit Prof. Dr. Julia Bernstein, Professorin für Diskriminierung und Inklusion in der Einwanderungsgesellschaft an der Frankfurt University of Applied Science, gesprochen. Frau Bernstein hat als Teil des wissenschaftlichen Gremiums den Bericht mit verfasst.

Sehen Sie dazu auch unseren ersten WI-Talk zur documenta 15: Kunst als Waffe? Antisemitismus bei der “documenta fifteen”.

Moderation: Leonard Kaminski

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WI-Talk: Neues Bestattungsgesetz in Berlin

Demnächst soll das neue Berliner Bestattungsgesetz verabschiedet werden. Die Novellierung: Die Bestattung der Verstorbenen ist in weniger als 48 Stunden zulässig.

Was nach einer Formalie klingt, ist für Bestattungen in der jüdischen Tradition besonders wichtig. Was ist für Jüdinnen und Juden daran so wichtig und wieso? Wie kam es zu dieser wichtigen Änderung? Und was ist noch zu tun?

Rabbiner Yehuda Teichtal (Jüdische Gemeinde Chabad Berlin), hat sich sehr für diese Gesetzesänderung eingesetzt. Wir haben mit ihm im WI-Talk gesprochen.

Moderation: Leonard Kaminski

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WI-Talk: Anerkennung des Genozids an den Êzîden durch den Bundestag

Vor zirka acht Jahren, am 03. August 2014, hat der sogenannte „Islamische Staat“ das Hauptsiedlungsgebiet der Êzîden im nordirakischen Sindschar überfallen. Die IS-Schergen sind systematisch vorgegangen: Männer und Frauen wurden getrennt. Männer und ältere Frauen wurden sofort getötet. Frauen und Mädchen wurden in Busse verladen und in die Sklaverei verkauft, wo sie systematisch vergewaltigt und misshandelt wurden.

Über 5000 ÊzîdInnen wurden getötet und über 7000 Frauen und Kinder entführt. Über 2500 Êzîdinnen sind weiterhin in IS-Gefangenschaft. Der Deutsche Bundestag hat am 18. Januar 2023 den Genozids an den Êzîden anerkannt. Doch wer sind die Êzîden? Was bedeutet die Anerkennung durch den deutschen Bundestag, vor allem für die Aufarbeitung des Völkermords. Darüber sprechen wir mit Zemfira Dlovani, die Vorsitzende des Zentralrats der Êzîden in Deutschland.

Moderation: Leonard Kamniski

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WI-Talk zum Iran: Aufstand für die Freiheit. Was Deutschland jetzt tun muss.

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In diesem WI-Talk diskutieren Maryam Blumenthal (Bündnis 90/Die Grünen) und die Aktivistin Daniela Sepehri über die aktuelle Protestbewegung im Iran, die seit der Ermordung der 22-jährigen Jina Mahsa Amini Mitte September 2022 ausgelöst wurde.

Das menschenverachtende Regime der Islamischen Republik verübt seit 43 Jahren massive Menschenrechtsverbrechen, betreibt einen aggressiven Antisemitismus, finanziert Terror weltweit und sein langer Arm reicht bis nach Deutschland.

Moderation: Leonard Kamniski

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WI-Talk: Islamismus vs. Rechtsextremismus

Sowohl der Islamismus als auch der Rechtsextremismus stellen eine reale Gefahr für unsere Demokratie und das jüdische Leben dar. Besonders gefährlich sind auch die Formen in ihrer legalistischen Ausprägung.

In diesem WI-Talk diskutieren Prof. Mouhanad Khorchide, Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster, und Prof. Matthias Quent, Professor für Soziologie an der Hochschule Magdeburg, über Gemeinsamkeiten und eventuelle Unterschiede von Islamismus und Rechtsextremismus.

Moderation: Tina Adlersztejn

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WI-Talk: Israel und der Vorwurf des Kolonialstaates

Wir sehen aktuell immer und immer wieder wie Israel als Kolonialstaat delegitimiert wird. Und genau aus diesem Grund haben wir den Journalisten und Zeitzeugen Karl Pfeifer zu unserem WI-Talk eingeladen.

Karl Pfeifer floh 1938 aus Baden bei Wien mit seinen Eltern nach Ungarn. 1940 trat er der sozialistisch-zionistischen Jugendorganisation Haschomer Hatzair bei. Noch vor der deutschen Besetzung Ungarns gelang ihm gemeinsam mit 50 Jugendlichen auf abenteuerliche Weise die Flucht nach Palästina. Dort lebte er in einem Kibbuz und diente ab 1946 in der Elitegruppe Palmach und nach der Staatsgründung Israels bis 1949 in der israelischen Armee, bevor er nach Österreich zurückkehrte.

In unserem WI-Talk erzählt Karl Pfeifer unserem Sprecher Leonard Kaminski von der Staatsgründung Israels und warum der Kolonialstaatsvorwurf mitnichten hält.

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Aufgedeckt: Die jugendlichen Rechtsterroristen der “Totenwaffen”

Das Thema dieses WI-Talks ist eine neue weltweit präsente Form des Rechtsterrorismus. Ein Recherchenetzwerk rund um die WELT AM SONNTAG hat eine rechtsterroristische Organisation namens “Totenwaffen” infiltriert.

Das Schockierende: Die Gruppe wurde von einem gerade mal 16-jährigen Jugendlichen in Potsdam gegründet. Viele seiner Mitstreiter waren noch jünger als er. Alexander Nabert ist Investigativ-Journalist bei WELT und hat die rechtsterroristische Organisation “Totenwaffen” aufgedeckt.

In unserem WI-Talk schildert Alexander Nabert unserem Sprecher Leonard Kaminski die neusten Funde bezüglich jugendlichem Rechtsterrorismus.

Moderation: Leonard Kaminski

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WI-Talk: Antisemitismus im Deutschrap

Hip-Hop und vor allem Deutschrap sind aus der Jugendkultur in Deutschland fast nicht mehr wegzudenken. Doch in der Vergangenheit gab es öfter israelfeindliche und antisemitische Textzeilen. Manche Urheber solcher Lines werden sogar mit Preisen für Menschlichkeit ausgezeichnet.

 

Wir haben das Europäische Jahr der Jugend zum Anlass genommen, um im WI-Talk über Antisemitismus im Deutschrap zu sprechen. Dazu haben wir den Rapper, Singer/Songwriter Ben Salomo und den Rapper und Mitglied von Artists Against Antisemitism RONI eingeladen.

 

Moderation: Leonard Kaminski

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WI-Talk: Vorstellung von Keshet Deutschland

Der Verein Keshet Deutschland setzt sich für die Interessen von lesbischen, schwulen, bi-, trans-, intersexuellen und anderen queeren Menschen innerhalb und außerhalb der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland ein.

Im WI-Talk stellt Rosa Jellinek Keshet Deutschland vor.

Moderation: Dr. Maja Vataman


Das jüdische Leben in Deutschland ist breit aber oft wenig sichtbar. Wir wollen dazu beitragen, dass sich das ändert. Daher laden wir jüdische Organisationen zum WI-Talk ein, um mehr über ihre Arbeit zu erfahren.