Treffen mit Uber Deutschland

26.01.2024

Sind jüdische Reisende bei Uber & Co. sicher?

Letzte Woche sprachen wir mit dem Kommunikationschef von Uber, Tobias Fröhlich, und Senior Associate im Bereich Public Policy, Martin Kumstel, über Sicherheitsfragen, die jüdische Fahrgäste derzeit sehr beschäftigen.

Viele Jüdinnen und Juden haben aufgrund eines zunehmenden Antisemitismus ein steigendes Unsicherheitsgefühls bei der Nutzung der verschiedenen Fahrdienstanbieter. In deren Apps geben sie daher falsche Namen an, lassen sich häufig einen Block von ihrer Privatadresse entfernt abholen und steigen viele Meter vor Ihrer Zieladresse aus.

Grund genug uns mit den Verantwortlichen zu treffen – zunächst von Uber, aber in der Folge auch mit den anderen Unternehmen, die ähnliche Services anbieten.

Im Gespräch mit Uber haben uns die zahlreichen Sicherheitsvorkehrungen, die Uber zum Schutz seiner Gäste aber auch Fahrerinnen und Fahrer vornimmt, beruhigt und wir haben über mögliche weitere Maßnahmen des Unternehmens gesprochen. Ein wesentlicher Punkt für uns ist, dass Fahrerinnen und Fahrer, als auch Fahrgäste, keine politischen Äußerungen auf von Uber vermittelten Fahrten tätigen.

Darüber werden wir auch mit weiteren Transportdienstleistern sprechen, um ein sicheres und diskriminierungsfreies Fahren für Jüdinnen und Juden zum Thema zu machen.