WI-Talk: Benannt ist nur halb gebannt. Mit der IHRA-Definition in Recht und Politik gegen Antisemitismus

20.03.2024

Gerade in Zeiten steigender antisemitischer Vorfälle ist eine fundierte Grundlage zur Erkennung der verschiedenen Formen von Judenhass unverzichtbar. In Deutschland und darüber hinaus ist dafür die Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance offiziell etabliert.

Als demokratische Gesellschaft haben wir die klare Verantwortung, Menschenfeindlichkeit und Ungleichheit auch mit praktischen Maßnahmen entgegen zu wirken. Worin hierbei die Stärke der IHRA-Definition liegt, wie sich ihre Erkenntnisse in die politische Praxis übertragen lassen und was die Aufgaben des Staates und der Zivilgesellschaft sind – über diese und andere Fragen haben wir mit dem Antisemitismusforscher und Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus, Prof. Dr. Samuel Salzborn, gesprochen.

Moderation: Anna Staroselski, Sprecherin WerteInitiative e. V.