
Diskussionsreihe 360°: “Der lange Arm” – Gefährliche Kooperationen aus- und inländischer Demokratiefeinde
Ob russische Desinformationskampagnen, chinesische Infiltration an Universitäten, iranische Netzwerke, die Exil-Communities unter Druck setzen, oder der Einfluss der türkischen Regierung auf Moscheegemeinden in Deutschland – all diese Phänomene zeigen, wie ausländische Akteure gezielt auf die Destabilisierung der deutschen Demokratie hinarbeiten. Dabei können sie sich auf inländische Unterstützung verlassen: Parteien, Medien, religiöse Gruppen und andere Organisationen, die aktiv oder indirekt an solchen Einflussnahmen mitwirken.
Die elfte Ausgabe unserer Diskussionsreihe “360° – Sicherung jüdischen Lebens und der Demokratie” widmet sich der brisanten Thematik ausländischer Einflussnahme auf die deutsche Gesellschaft und deren institutionelle Strukturen. Unter dem Titel “Der lange Arm” nehmen wir insbesondere die Verbindungen zwischen ausländischen Akteuren und inländischen Gruppierungen mit demokratiefeindlichen Interessen in den Fokus.
- Welche Strategien verfolgen ausländische Akteure, und welche internen Schwachstellen begünstigen ihre Einflussnahme?
- Wie können wir als Gesellschaft für die Risiken sensibilisiert werden?
- Welche Synergien sind zwischen Sicherheitsbehörden, politischen Maßnahmen und zivilgesellschaftlichem Engagement möglich?
- Welche technischen, politischen und gesellschaftlichen Maßnahmen müssen ergriffen werden, um die Demokratie zu schützen?

Darüber diskutierten wir am 8. April 2025 mit unseren Podiumsgästen:
- Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik
- Michael Fischer, Leiter des Berliner Landesamtes für Verfassungsschutz
- Rebecca Schönenbach, Spezialistin für auslandsbezogenen Extremismus und Terrorismusfinanzierung
Moderation: Alina Stiegler (Journalistin u.a. ARD/rbb)