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WI-Talk: Vorstellung Christen an der Seite Israels e. V.

In dieser Episode unseres WI-Talks spricht Anna Staroselski mit Josias Terschüren über die Entstehungsgeschichte, Claims und aktuelle Projekte des Vereins Christen an der Seite Israels.

Zum Gast: Josias Terschüren ist Theologe, Politikberater und Pastor. Seit vielen Jahren engagiert er sich für die Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen, unter anderem aus Brüssel als Europäischer Koordinator für die global tätige NGO Israel Allies Foundation mit Sitz in Washington und Jerusalem, bevor er Bereichsleiter für Politik und Gesellschaft im Verein Christen an der Seite Israels wurde.

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WI-Talk: Vorstellung Christen an der Seite Israels e. V.

In diesem WI-Talk spricht Anna Staroselski mit Josias Terschüren über die Entstehungsgeschichte, Claims und Projekte des Vereins Christen an der Seite Israels.

Zum Gast: Josias Terschüren ist Theologe, Politikberater und Pastor. Seit vielen Jahren engagiert er sich für die Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen, unter anderem aus Brüssel als Europäischer Koordinator für die global tätige NGO Israel Allies Foundation mit Sitz in Washington und Jerusalem, bevor er Bereichsleiter für Politik und Gesellschaft im Verein Christen an der Seite Israels wurde.

Aktivitäten

Treffen mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner

Diese Woche traf unser Vorsitzender Elio Adler den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner.

Herr Wegner ist schon seit vielen Jahren eng mit dem jüdischen Leben der Stadt verbunden. Er ist mit den unterschiedlichen Gemeinden und Organisationen in gutem Austausch und hat somit einen guten Überblick über die verschiedenen Bereiche der jüdischen Community in der Hauptstadt. So drehte sich der Austausch zwischen ihm und unserem Vorsitzenden, Elio Adler, sowohl um tagespolitische Themen als auch um die große Frage, wie die gesellschaftliche und politische Mitte und damit die Demokratie stabilisiert werden kann.

Eine mögliche Gelegenheit dafür ist das Jubiläum unseres Grundgesetzes am 23. Mai, welches Anlass und Gelegenheit für eine Vielzahl diesbezüglicher Aktivitäten sein könnte.

Grade wir als Juden können nur in einer Gesellschaft leben, die die Werte einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft aktiv lebt. Mit Kai Wegner haben wir für dieses Bedürfnis einen starken Partner.

Wir bedanken uns für das Gespräch und sehen der Zusammenarbeit positiv entgegen!

Aktivitäten

Pressemitteilung: Jüdischer Verein fordert Hubert Aiwanger zu ernsthafter Auseinandersetzung mit Antisemitismus-Vorwürfen auf.

26.08.2023 Pressemitteilung

Jüdischer Verein fordert Hubert Aiwanger zu ernsthafter Auseinandersetzung mit Antisemitismusvorwürfen auf.

Der bayerische Vizeministerpräsident mauert, anstatt sich den Vorwürfen, in der Jugend ein zutiefst antisemitisches Pamphlet veröffentlicht zu haben, dezidiert zu stellen.

Berlin, 26.08.2023 – Nach dem von der Süddeutschen Zeitung aufgeworfenen Verdacht, Hubertus Aiwanger sei im Alter von 17 Jahren verantwortlicher Urheber der Veröffentlichung eines antisemitischen Hetz-Pamphlets gewesen, ist nun dringend eine umfassende Aufklärung erforderlich.

Elio Adler, der Vorsitzende des jüdischen Vereins WerteInitiative, erklärt dazu: „Bei einer Tat, die möglicherweise vor etwa 35 Jahren erfolgte, ist der Umgang mit der Tat beinahe wichtiger als die Tat selbst. Es ist derzeit nicht erkennbar, dass der wiederholt am rechts-populistischen Rand agierende Aiwanger die Vorwürfe ernst nimmt. So ein Verhalten ist nicht nur von einem Spitzenpolitiker, sondern von jedem anständigen Bürger inakzeptabel.“

Trotz der zeitlichen Nähe zur Bayernwahl macht es sich Herr Aiwanger zu einfach, nur von einer „Schmutzkampagne“ gegen ihn zu sprechen. Sollte er eine relevante Rolle bei der Erstellung des Pamphlets gespielt haben, wäre er – erst recht nach seinem derzeitigen Umgang mit den Vorwürfen – untragbar. War er daran nicht beteiligt, erklärt sich sein Verhalten noch weniger. Auch Ministerpräsident Söder ist in der Pflicht, sich nun zeitnah öffentlich zur Causa zu äußern.

Ansprechpartner für Rückfragen: Elio Adler / Vorsitzender des Vereins kontakt@werteinitiative.de  / Tel: 030 / 234 580 20


Über den Verein WerteInitiative – jüdisch-deutsche Positionen e.V.: die WerteInitiative hat sich als eine zivilgesellschaftliche jüdische Stimme in Deutschland seit 2014 etabliert. Wir sind angetreten, um die Zukunft jüdischen Lebens in Deutschland zu sichern. Daher setzen wir uns für die Stärkung der Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung aus jüdischer Perspektive ein. Dies tun wir, indem wir den wertebasierten politischen, gesellschaftlichen und medialen Diskurs, das bürgerschaftlich-jüdische Engagement in Deutschland und das deutsch-israelische Verhältnis fördern. Für weitere Informationen bitten wir, unsere Webseite zu besuchen: https://werteinitiative.de/.

Aktivitäten

Treffen mit Otto Fricke, haushaltspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion

Auch in der parlamentarischen Sommerpause ruht unsere Arbeit nicht. Wir haben uns daher über den Austausch mit dem haushaltspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Otto Fricke gefreut.

Im Zentrum unseres Gesprächs stand die Analyse und der präventive Handlungsbedarf, Antisemitismus im Bereich der Kunst- und Kulturförderung zu verhindern. Die Kunstfreiheit darf nicht für staatlich finanzierten Antisemitismus missbraucht werden. Wir waren uns darin einig, dass Antisemitismus im öffentlichen Raum erfahrungsgemäß ein bedeutender Gradmesser für vielfältige gesamtgesellschaftliche Krisen sein kann. Daher gilt es sowohl die staatliche als auch zivilgesellschaftliche Stärkung des freiheitlich-demokratischen Wertefundaments voranzubringen. Im nächsten Jahr steht das Jubiläum zu 75. Jahren Grundgesetz an. Dieser bedeutsame Jahrestag böte sich für diverse Festlichkeiten rund um das Grundgesetz an.

Wir bedanken uns für das angenehme und interessante Gespräch und sehen der Zusammenarbeit positiv entgegen!

Top Veranstaltungen WI in der Diskussion

8.9.2023: Werte(Initiative) in der Diskussion und Jüdische Kulturtage Berlin laden zur Lesung mit Lenn Kudrjawizki

Wann: 08. September 2023; 15:00 – 15:45  Uhr
Wo: Bebelplatz, 10117 Berlin

Der Eintritt ist kostenlos und nur mit Anmeldebestätigung.

Anmeldung unter: Details & Registrierung | JKT Berlin (juedische-kulturtage.org)

Familienbande – Lesung mit Lenn Kudrjawizki

Die WerteInitiative lädt in ihrer Reihe „Werte(Initiative) in der Diskussion“ in Kooperation mit den Jüdischen Kulturtagen Berlin zur Lesung mit Lenn Kudrjawizki aus seinem Roman “Familienbande”

Moderation: Anna Staroselski, Sprecherin der WerteInitiative e.V.


Er begeisterte Millionen von Zuschauern als Kommissar im “Kroatien-Krimi” (ARD), spielte in dem Oscar-prämierten Film „Der Fälscher“ mit und spielte zwischendurch in seinem Caravan mit Kevin Costner Musik. Sein Buch ist brillant, informativ und mehr als nur die Biografie eines  Schauspielers. Es erzählt die Geschichte eines Jungen, der mit seinem Vater durch die Wildnis des Kaukasus streift, um etwas über das Schicksal seiner jüdischen Vorfahren zu erfahren. Die Geschichte eines Teenagers, der in Ostdeutschland eine familiäre Achterbahn erlebte und sich mit neunzehn von seinem Vater verabschieden muss. Ein junger Mann stürzt sich in die Arbeit, um der Trauer zu entkommen und verliert sich dabei fast selbst. Lenn Kudrjawizki zeigte, wie schwer es ist, jemanden gehen zu lassen und sich mit Menschen und Erfahrungen zu versöhnen.

Der 1975 in Leningrad geborene und in Ostberlin aufgewachsene Schauspieler, Musiker und Regisseur Lenn Kudrjawizki ist einer der deutschen Schauspieler, die es nach Hollywood geschafft haben. In Deutschland ist er durch die preisgekrönte Serie „Abschnitt 40“ bekannt. Seitdem spielte er in vielen erfolgreichen TV-, Film- und Streamingproduktionen („Jack Ryan – Shadow Recruit“, „Refuel the Transporter“, „Vikings“, „Unorthodox“, „Babylon Berlin“).

Der ausgebildete Geiger Lenn Kudrjawizki und seine Frau, die Geigerin Nora Kudrjawizki, spielen zusammen in der Folk-Gruppe “Fiddlaffairs”.

Top Veranstaltungen WI in der Diskussion

10.9.2023: Werte(Initiative) in der Diskussion und Jüdische Kulturtage Berlin laden zur Lesung mit Esther Schapira

Wann: 10. September 2023; 14:00 – 14:45  Uhr
Wo: Bebelplatz, 10117 Berlin

Der Eintritt ist kostenlos und nur mit Anmeldebestätigung.

Anmeldung unter: Esther Schapira (Hrsg.): Israel. Was geht mich das an? (Thespis Verlag) | JKT Berlin (juedische-kulturtage.org)

“Israel. Was geht mich das an?” – Lesung mit Esther Schapira

Die WerteInitiative lädt in ihrer Reihe „Werte(Initiative) in der Diskussion“ in Kooperation mit den Jüdischen Kulturtagen Berlin zur Lesung mit Esther Schapira, der Herausgeberin des Buchs “Israel. Was geht mich das an?

Moderation: Alina Stiegler, ARD & rbb-Moderatorin


Über Israel werden mehr Artikel geschrieben und mehr Ansichten diskutiert als über jedes andere Land der Welt. Dennoch verfallen solche Diskurse oft in bekannte Stereotype und Klischees. Zugegebenermaßen ist Israel nicht immer leicht zu verstehen und die Dinge sind kompliziert. Aber was hat Israel eigentlich mit uns zu tun? In dieser Anthologie befassen sich fünfzehn namhafte nationale und internationale Autoren aus teilweise sehr persönlichen Perspektiven mit politischen, historischen und gesellschaftlichen Inhalten. Sie warnen davor, dass eine neue Art von Antisemitismus, der sich als „Antizionismus“ tarnt, gesellschaftliche Akzeptanz zu gewinnen scheint: Es sind Harry Bergman, Wolf Biermann, Jalen Engelmeier, Mill Ana Funk, Peter Schwimmer, Charles Lewinsky, Ahmed Mansour, Doron Rabinovich , Julia Rabinovich, Esther Shapira, Robert Schindel, Ben Segenreich, Joshua Sobol, Danielle Spera und Christian Ultsch.

Esther Schapira ist seit 1995 Politik- und Gesellschaftsredakteurin und Leiterin der Zeitgeschichte beim Hessischen Rundfunk. Ihre Filme wurden unter anderem mit dem Deutschen Kritikerpreis (1996) und dem Rias-Fernsehpreis (1995) ausgezeichnet.

Aktivitäten

Pressemitteilung: Judenhass-Arzt aus Hannover muss endlich gestoppt werden! Jüdisch-deutscher Verein stellt erneut Strafanzeige.

11.08.2023 Pressemitteilung

Judenhass-Arzt aus Hannover muss endlich gestoppt werden! Jüdisch-deutscher Verein stellt erneut Strafanzeige.

Berlin – 11.08.2023: Der vorbestrafte Arzt aus Hannover Dr. Klaus Eikemeier ist, trotz Verurteilung wegen Volksverhetzung, weiterhin antisemitisch und volksverhetzend umtriebig.

Wehrhafte Demokratie geht anders!

Seit 2020 gilt Klaus Eikemeier als rechtskräftig verurteilter Antisemit. Er hat eine hausärztlich-homöopathische Praxis, in der er sein antisemitisches Buch „Die neue Philosophie im 3. Jahrtausend“ verkauft hat und betreibt eine Webseite, auf welcher er antisemitische Verschwörungstheorien und Hass verbreitet. Bereits 2019 hatten Veröffentlichungen unserer Recherchen und Strafanzeigen seitens einiger unserer Mitglieder zu seiner Verurteilung wegen Volksverhetzung durch das Amtsgericht Burgwedel mit einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen geführt.

Im Januar 2023 haben wir erneut Strafanzeige gestellt, die bislang anscheinend folgenlos blieb: Er veröffentlichte weiterhin – offensichtlich ungehindert – neue antisemitische Texte auf seiner Webseite.

Auch seine neuste Online-Veröffentlichung strotzt – genauso wie seine vergangenen Hetzschriften – vor krudem Antisemitismus, Verschwörungswahn und Beleidigungen. Das hat uns zu einer erneuten Anzeige u.a. wegen Volksverhetzung veranlasst.

Dazu erklärt der Vorsitzende des deutsch-jüdischen Vereins WerteInitiative e.V. Elio Adler:

„Wir fragen uns weshalb bei solch einem offensichtlichen Fall dieser vorbestrafte Judenhass-Arzt bis heute seinen verabscheuungswürdigen Antisemitismus und Hetze verbreiten kann. Außerdem sind solche Einstellungen nicht mit dem Berufsethos eines Arztes vereinbar – dass die Ärztekammer Niedersachsen das im Ergebnis anders sieht, verurteilen wir entschieden.“

Schon in der Vergangenheit hat Eikemeier neben vielen antisemitischen Karikaturen auch Texte veröffentlicht, in denen er von “schmarotzenden jüdischen und zionistischen Ratten“ schrieb. In seinem jüngsten Hetztext „das Judentum als Vernichtungsreligion“ verharmlost er die Verbrechen des Nationalsozialismus, macht wahnhaft ausgedachte „amerikanisch-jüdische“ Institutionen für politische Krisen verantwortlich und unterstellt eine Weltverschwörung. Er schreibt so, als hätte er vom führenden Propagandastab der Nationalsozialisten im Dritten Reich gelernt.

Wir fordern nun schnelle strafrechtliche Konsequenzen. Seine antisemitische Agitation muss gestoppt und seine Hass-Webseite offline genommen werden. Der Entzug seiner ärztlichen Approbation und der Ausschluss aus der Ärztekammer sind überfällig.

Ansprechpartnerin für Rückfragen: Anna Staroselski / kontakt@werteinitiative.de

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WI-Talk: Grundgesetz und was wir vom American Way of Life lernen können

Wir sind überzeugt, dass eine jüdische Zukunft in Deutschland nur durch den Schutz der Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung möglich ist. Das Grundgesetz und die Identifikation mit ihm ist Voraussetzung für die Sicherheit, Sichtbarkeit und ein selbstbestimmtes Leben von Minderheiten in der Gesellschaft.

Demokratie und Freiheit musste Deutschland allerdings erst lernen. Einen wesentlichen Beitrag haben dazu die Vereinigten Staaten von Amerika geleistet.

Anna Staroselski spricht mit Jesse George, Public Diplomacy Advisor in der US-Botschaft in Berlin, über seine Identifikation mit dem American Way of Life und dem Grundgesetz, über Unterschiede und Gemeinsamkeiten und darüber, wie wir die Werte unserer Demokratie erlebbar machen können.

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WI-Talk: Grundgesetz und was wir vom American Way of Life lernen können

Wir sind überzeugt, dass eine jüdische Zukunft in Deutschland nur durch den Schutz der Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung möglich ist. Das Grundgesetz und die Identifikation mit ihm ist Voraussetzung für die Sicherheit, Sichtbarkeit und ein selbstbestimmtes Leben von Minderheiten in der Gesellschaft.

Demokratie und Freiheit musste Deutschland allerdings erst lernen. Einen wesentlichen Beitrag haben dazu die Vereinigten Staaten von Amerika geleistet.

Anna Staroselski spricht mit Jesse George, Public Diplomacy Advisor in der US-Botschaft in Berlin, über seine Identifikation mit dem American Way of Life und dem Grundgesetz, über Unterschiede und Gemeinsamkeiten und darüber, wie wir die Werte unserer Demokratie erlebbar machen können.